Darstellung der spektralen BLH Anpassung einer typischen LMK
LMK Blaulichtgefährdung
Die Norm EN 62471 befasst sich mit der photobiologischen Sicherheit von Lampen und Beleuchtungssystemen. Es werden darin Grenzwerte für verschiedene Wirkungen auf das Auge genannt. Unter anderem für die Blaulichtgefährdung (BLH) des menschlichen Auges. Die Einhaltung dieser Grenzen und Schwellwerte können durch Messungen überwacht werden.
Die Messungen mit der LMK basieren auf der Bestimmung der gewichteten Strahldichte Le(BLH) (λ) durch spektrale Filterung mit einem Vollglasfilter.
Abhängig von der standardisierten Sortierung in Risikogruppen müssen bestimmte Messwinkel bzw. Blendenwinkel verwendet werden: 100 mrad (5,73 °); 11 mrad (0,63 °) oder 1,7 mrad (ca. 0,1 °).
Zur Messung der Blaulichtgefährdung (BLH) muss das Filterrad der LMK color mit einem Filterglas ausgestattet sein, welches an die Empfindlichkeitsfunktion für die Blaulichtgefährdung angepasst ist. Das Messergebnis bei Verwendung des BLH-Filterglases ist auf die absolute mit BLH gewichtete Strahlung [W / sr * m²] kalibriert. Wenn Sie dieses Filterglas zum Aufnehmen eines Messbilds verwenden, sind die im Messbild bereitgestellten Informationen an die BLH gewichtete Strahldichte Le (BLH) (λ) angebunden.



BLH-gefiltertes / gewichtetes Bild mit einer Blende von 100 mrad (links), 11 mrad (Mitte) und 1,7 mrad (rechts) kombiniert mit der Anzeige (blau markiert) der 50% -Emissionsschwelle zur Bestimmung der Größe der aktiven Winkelfläche α in mrad.