scotopic.png

Bei der Untersuchung der menschlichen visuellen Wahrnehmung ist das skotopische Sehen das Sehen des Auges bei schwachem Licht und Dunkelheit. Bei schwachem Licht mit dunkeladaptierten Augen sind nur die Stäbchen der Netzhaut als Lichtrezeptoren aktiv beteiligt. Die lichtempfindlicheren Stäbchen haben eine andere spektrale Empfindlichkeit als die Zapfen, welche das Farb- und Tagessehen erlauben. Aufgrunddessen ist für die Messung der skotopischen Helligkeitswahrnehmung eine weitere spektrale Anpassung an die V'(λ) notwendig. Diese Funktion beschreibt die spektrale Lichtempfindlichkeit der Stäbchen.

Gemessen wird eine Beleuchtungssituation mit einem photopischen Filter. Wenn man dieselbe Situation zusätzlich mit einem skotopischen Filter vermisst und beide Bilder miteinander kombiniert, kann man die Beleuchtungssituation auch für den Bereich des mesopischen Sehens bewerten. Das mesopische Sehen ist die lichtempfindlichkeit bei Dämmerung oder Zwielicht, wo sowohl Stäbchen als auch Zäpfchen gleichzeitig an unserer visuellen Wahrnehmung der Helligkeit beteiligt sind. 

Die Messdaten werden in der Form zur Verfügung gestellt, dass eine örtliche Differenzierung der Wahrnehmungsbereiche (photopisch, skotopisch oder mesopisch) ohne weiteres möglich ist. Um die Wahrnehmungsbereiche voneinander abzugrenzen, können unterschiedliche Wahrnehmungsmodelle zur Abgrenzung Wahrnehmungsbereiche angewandt werden.

scotopic_s.jpg

Unsere Lösung

Mit der LMK color kann die photopische und skotopische Hellempfindung in einem Messdatensatz zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird es möglich die vermessene Lichtsituation auch gemäß mesopische Wahrnehmungsmodelle auszuwerten.  Diese Funktion wird mit den optionalen Filter der LMK color zur Verfügung gestellt.